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Die Motive der "Gotteskrieger"

Wenn von unseren Intellektuellen über die Motive der Attentäter spekuliert wird, werden oftmals alle Dinge aufgezählt, die in der Welt schlecht, verabscheuungswürdig und beweinenswert sind. So, als wollten die Terroristen mit ihren grausamen Taten nichts als Liebe in die Welt bringen, die Armut abschaffen, die Umwelt retten und die Bösen bestrafen. - Dort aber, wo sie selbst Macht über andere ausüben, in ihren sog. "Gottesstaaten", herrschen Brutalität und Willkühr und eine Menschenverachtung unvorstellbaren Ausmaßes. Sie wollen die Welt nicht etwa voranbringen und lebenswerter machen. Ihre wirklichen Motive sind kümmerlich, egoistisch und zum Teil unglaublich naiv.

Hass. Hass ist zwar die am häufigsten genannte Begründung für den neuen Terror, aber auch die am wenigsten überzeugende. Wer hasst, handelt normalerweise schnell und emotional. Wer sich aber in aller Ruhe über Jahre hinweg mit einem technischen Studium und einer Pilotenausbildung auf so eine Tat vorbereitet, handelt nicht heißblütig, sondern eiskalt und wohlüberlegt. Die Attentäter lebten bei uns mit (westlich orientierten) Menschen zusammen, die potentiell ihre künftigen Opfer hätten sein können. Sie waren integriert, hatten teilweise soziale Aufgaben übernommen (einer leitete beispielsweise eine Gebetsgruppe in der TU Harburg) oder wurden von ihrer Vermieterin wie ein eigener Sohn behandelt (wie in einem anderen Fall). Hass ist ein vorgeschobenes Argument und soll die Taten rechtfertigen, nach dem Motto: "Ihr Typen seid so schlecht, dass wir euch einfach hassen müssen und diese Anschläge sind daher die Folge eures eigenen Verhaltens."

70 Jungfrauen. Kaum zu glauben, dass erwachsene Menschen mit Intelligenz an so eine Versprechung glauben: Wer nur genügend "Ungläubige" mit sich in den Tod reißt, kommt zur Belohnung ins Paradies - ein Ort, an dem auf die jungen "Gotteskrieger" jede Menge (materieller) Annehmlichkeiten warten, und vor allem 70 Jungfrauen, die nur darauf erpicht sind, diese Massenmörder nach allen Regeln der Kunst zu bezirzen und zu verwöhnen. Nur zu komisch, dass diese Verheißungen speziell auf die Zielgruppe der kriegsfähigen, jungen Machos zugeschnitten ist. Es wird also massenhaft gemordet, weil ein paar geilgemachte und durchgeknallte Heißsporne an 70 Jungfrauen heranzukommen versuchen. Da dies so ungeheuerlich und eigentlich nicht zu glauben ist, hier einige Deep-Links zum Thema:

Religiöse Pflicht. Ihre religiöse Verpflichtung sehen sie nicht in der eigenen Vervollkommnung, sondern im Massenmord von "Ungläubigen". Sie sind dazu abgerichtet, Menschen ausfindig zu machen, die ihren Glauben nicht teilen, um sie zu töten.  Ihre geistigen Führer sind keine spirituellen Meister, sondern Verführer, Lügner, Einpeitscher (siehe weiter unten) und der Lohn, den sie sich für ihre Massaker erhoffen, ist dekadent und unglaublich naiv (siehe oben). Es scheint so zu sein, dass sie nicht Gott verehren, sondern einen gefallenen Engel, der sich selbst als Gott ausgibt und die Welt beherrschen will. Und die "Gotteskrieger" glauben ihm das und machen brav alles mit... Der Koran selbst gibt diesen Mördern leider auch noch Nahrung - einige Zitate finden Sie -hier-.

Kameradschaft. Selbstverständlich schweißt eine solche "Aufgabe" die Mitglieder einer Zelle zusammen. Man fühlt sich als etwas Besonderes, man fühlt sich elitär und man ist natürlich streng konspirativ. Einer ist für den anderen da, jeder ist auf den anderen angewiesen. Es geht schließlich immer um die gemeinsame Sache. Jeder äußere Angriff auf ein Mitglied wird als Angriff auf alle empfunden und abgewehrt. Ein warmer Quell heimeliger Geborgenheit für die künftigen Massenmörder.

Rückenstärkung. Jeder kennt das Gefühl, sich wohl zu fühlen, wenn man an einer Aufgabe arbeitet und sich Schritt für Schritt dem Ergebnis nähert. Diese jungen Männer hatten eine Aufgabe erhalten und haben sich darauf generalstabsmäßig vorbereitet, wohl wissend, dass keiner außer ihren Mitstreitern etwas derartiges ahnen kann. Täglich lernten sie während ihrer Ausbildung neue Dinge hinzu, die sie für ihre Taten gebrauchen konnten - das Fliegen, Gebäudestatik: was ein Gebäude zusammenhält und wie es das nicht mehr tut.... - Eine Aufgabe zu haben, gibt dem Leben Sinn und stärkt das Selbstbewußtsein.

Adrenalin. Die Vorstellung, "es" irgendwann zu tun, die Tage kurz davor und dann der Start der Maschine, der Aufbruch, das Gerangel mit der Besatzung und den Mitpassagieren, die Angstschreie der Menschen im Angesicht des sicheren Todes, das Zielobjekt unmittelbar vor dem Cockpit - das erzeugt eine so hohe Dosis Adrenalin, dass jeder Junkie schon von der reinen Vorstellung hi würde. Die Sucht nach solchen Erlebnissen kann bei entsprechend veranlagten Menschen allein schon Motiv genug für so eine Tat sein.

Größenwahn. Die Macht über einzelne Menschen, die um ihr Leben flehen, die Macht, möglicherweise zu bestimmen, wer leben darf und wer nicht, die Macht, ins Weltgeschehen einzugreifen. Den Traum von der absoluten Weltherrschaft, der Unterwerfung der "Ungläubigen", von der Vorstellung, dass alle Menschen so zu sein und so zu denken haben, wie man selbst oder sterben müssen. Diese Idee der eigenen Allgewalt ist wohl am ehesten bei den Führern und Anstiftern zu finden (die ihr eigenes Leben bekanntlich pfleglich schonen), aber auch beim einzelnen kleinen Massenmörder (der anschließend ja selbst tot ist), denn er mordet im Bewußtsein, Teil einer (all-) mächtigen Organisation zu sein. Zu Lebzeiten genießen sie die Kontakte zu hochrangigen Repräsentanten obskurer Staaten und fühlen sich wichtig, weil sie als Teil eines Instrumentariums sind, das die Welt in Angst und Schrecken versetzt.

Finanzielle Absicherung. Gar nicht so banal, wie es sich anhört ist die materielle Absicherung der Zellenmitglieder. So lange, wie sie leben, haben sie ausgesorgt. Umgarnt von finanziell gut ausgestatteten Geldgebern, die ihnen jeden Wunsch erfüllen und sie in jeder Hinsicht unterstützen, damit sie ihr Ziel der massenhaften Tötung von "Ungläubigen" so schnell und effektiv wie möglich erreichen. Überall nette, reiche Herren, die ihnen Geld schicken und die es natürlich nur gut mit ihnen meinen. Eine gesicherte Existenz hat also, wer sich entschließt Terrorist zu werden...

www.der-neue-terror.de

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Und so schleimen sich die islamistischen Verführer in die Herzen und Seelen der nach Sinn suchenden jungen Männer: Sie verwenden die ruhige, freundliche Sprache der Weisen und vermischen Wahrheitsanteile mit Lügen zu einem satanischen und verheerenden, aber für ihre religiös vorgeprägte Zielgruppe leicht zu verdauenden Cocktail. Mit warmen Worten sähen die Meister der dunkelsten Rhetorik Verblendung und die Bereitschaft zum Massaker.

Auszüge aus dem Motivationsschreiben, das in der  Reisetasche  des Terroristen Atta gefunden wurde und das diesem den letzten Anschub für sein Verbrechen geben sollte. Sein Gepäck war in Boston nicht rechtzeitig umgeladen worden und blieb daher unversehrt.

"Für niemanden gibt es etwas Besseres zu tun, als die Verse des Korans zu lesen, da Gott gesagt hat, dass man in seinem Namen kämpfe und dass man das, was man im jetzigen Leben hat, für ein anderes, besseres Leben im Himmel aufgeben solle."

"Gläubige glauben in dem Vertrauen, dass der Ungläubige am Ende besiegt wird. Entsinne dich, dass Gott die Ungläubigen niederschlagen und besiegen wird."

"Der Himmel lächelt, mein junger Sohn, denn du marschierst zum Himmel."

"Wenn du im Flugzeug bist, sobald du das Flugzeug betrittst, solltest du zu Gott beten, denn jeder, der zu Gott betet, wird gewinnen, denn du tust dies für Gott."

"Sobald du das Flugzeug betrittst und dich auf deinen Sitz setzt, entsinne dich dessen, was dir zu einem früheren Zeitpunkt gesagt wurde, und befleißige dich, dich Gottes zu entsinnen. Gott sagt, dass du, wenn du durch einige Ungläubige umgeben bist, still sitzen und dich entsinnen sollst, dass Gott dir den Sieg am Ende ermöglichen wird."

"Du wirst bemerken, dass das Flugzeug anhalten und dann erneut fliegen wird. Dies ist die Stunde, in der du Gott treffen wirst, und bete zu Gott, wie Gott es in seinem Buch gesagt hat, Gott hilf mir, dies zu tun und lass uns über die ungläubigen Nationen siegen, ..."

"Wenn du deine Tat beginnst, schlage hart wie ein Held zu, denn Gott mag Menschen nicht, die ihre begonnene Arbeit nicht beenden. Du kommst nicht zur Erde zurück und pflanzt die Angst in die Herzen der Ungläubigen, wie Gott sagte, schlag sehr hart in das Genick (d.h. töte), in dem Wissen, dass der Himmel auf dich wartet, dich erwartet und du dort ein besseres Leben führen wirst, und Engel rufen deinen Namen und tragen für dich ihre schönsten Kleider."

"Und wie Mustafa, einer der Anhänger des Propheten, sagte, töte und denke nicht an den Besitz derjenigen, die du töten wirst. Denn dies wird dich vom eigentlichen Zweck deiner Tat ablenken, denn dies ist gefährlich für dich."

"Entsinne dich, dass du in dieser Nacht - der Nacht vor der Tat - zuhören und gehorsam sein sollst, denn du wirst mit einer ernsten Situation konfrontiert werden, und der einzige Weg, den es gibt, ist das Zuhören und hundertprozentiger Gehorsam. Sage dir, dass du die Pflicht hast, dies zu tun, verstehe dies im Geiste und überzeuge dich selbst, dass du diese Tat tun musst. Gott sagte, dass du seine Befehle und die seiner Propheten befolgen sollst und keinen Widerstand leisten sollst, denn sonst wird es dir misslingen. Sei geduldig, denn Gott ist mit den Geduldigen."

"Öffne dein Herz, denn du bist nur einen kurzen Moment entfernt von dem guten, ewigen Leben voller positiver Werte in der Gesellschaft von Märtyrern."

"Überprüfe vor der Reise deine Waffe, denn du wirst sie zur Ausführung deiner Tat brauchen. ... Trage deine beste Kleidung und folge damit dem Beispiel deiner Vorfahren, die vor dem Kampf gute Kleidung trugen. Binde deine Schuhe sehr eng zu und trage Socken, so dass die Schuhe eng an deinen Füßen ansitzen. Dies versteht sich alles von selbst, und Gott wird dich schützen."

Das gesamte Dokument gibt es hier beim Spiegel

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Die folgenden zwei Koran-Zitate wurden dem Dokument "Das 'Bemühen auf dem Weg Gottes' - Der 'Jihâd' im Islam" (von Dr. Christine Schirrmacher) entnommen. Alle weiteren Zitate stammen aus der Zusammenstellung "Kampfbefehle Allahs im Koran - Warum Muslime gegen Ungläubige kämpfen müssen" (von Salam Falaki ) Eingeklammerte Passagen stammen vom Autor Salam Falaki und dienen dem besseren Verständnis der Koranübersetzung. Die Autoren   erklären in Ihren Abhandlungen ausführlich die Inhalte und Bedeutungen dieser Textstellen und bringen sie in Zusammenhang mit der islamischen Geschichte und dem Wirken Mohammeds (letzteres gilt insbesondere für Ch. Schirrmacher).

Sure 66,9: Prophet! Führe Krieg gegen die Ungläubigen und die Heuchler und sei hart gegen sie! Die Hölle wird sie aufnehmen - ein schlimmes Ende!

Sure 49,15: Die Gläubigen sind diejenigen, die an Gott und seinen Gesandten glauben und hierauf nicht Zweifel hegen, und die mit ihrem Vermögen und in eigener Person um Gottes willen Krieg führen. Sie sind es, die es ehrlich meinen.

sure 48,28: Er (Allah) ist es, der seinen Gesandten (Muhammad) mit der rechten Leitung und der wahren Religion geschickt hat, um ihr zum Sieg über alle (anderen) Religion(en) zu verhelfen. Allah genügt (dafür) als Zeuge.

sure 2,193: Kämpft (mit der Waffe) gegen sie, bis es keine Versuchung (zum Abfall vom Islam) mehr gibt und die Religion (überall nur) Allahs ist. Wenn sie jedoch (mit ihrem gottlosen Treiben) aufhören (und sich bekehren), darf es keine Feindseligkeit (mehr) geben, es sei denn gegen die Frevler.

sure 2,216: Der Kampf (mit der Waffe) ist für euch (von Allah) vorgeschrieben worden, obwohl er euch zuwider ist. Vielleicht hasst ihr etwas, was gut für euch ist und liebt etwas, was schlecht für euch ist. Allah weiß (es) und ihr wisst nicht! 

sure 9,123: O Ihr Gläubigen! Kämpft (mit Waffen) gegen diejenigen von den Ungläubigen, die euch nahe sind. Sie sollen merken, dass ihr hart sein könnt. Und wisst, dass Allah mit den Frommen ist. 

sure 9,5: Und wenn nun die heiligen Monate abgelaufen sind, dann tötet die Polytheisten (wörtl. diejenigen, die Allah andere Wesen als göttlich beigesellen), wo (immer) ihr sie findet. Packt sie, umzingelt sie und stellt ihnen jede (nur erdenkliche) Falle! Wenn sie jedoch Buße tun, das (islamische Pflicht-)Gebet verrichten und die Religionssteuer bezahlen, dann lasst sie ihres Weges ziehen! Allah ist vergebend und barmherzig. 

sure 9,29: Kämpft (mit Waffen) gegen diejenigen, die nicht an Allah glauben, noch an den jüngsten Tag glauben, und die nicht für Tabu erklären, was Allah und sein Gesandter (Muhammad) für Tabu erklärt haben, und die nicht nach der rechten Religion (des Islams) richten – von denen, die die Schrift erhalten haben (d. h. Juden und Christen) – (kämpft mit der Waffe gegen diese), bis sie die Minderheitensteuer aus (eigener) Hand abgeben als Erniedrigte! 

sure 2,217: Man fragt dich nach dem heiligen Monat, (nämlich) danach (ob es erlaubt ist) in ihm zu kämpfen. Sag: In ihm zu kämpfen ist ein schweres (Vergehen). Aber (seine Mitmenschen) vom Weg Allahs abzuhalten – und nicht an ihn zu glauben –, und (Gläubige) von der heiligen Kultstätte (abzuhalten), und deren Anwohner daraus zu vertreiben, (all das) wiegt bei Allah schwerer. Und der Versuch (Gläubige zum Abfall vom Islam) zu verführen wiegt schwerer als Töten.  Und sie werden nicht aufhören, gegen euch zu kämpfen, bis sie euch von eurer Religion abbringen – wenn sie (es) können. Und diejenigen von euch, die sich (etwa) von ihrer Religion abbringen lassen und (ohne sich wieder bekehrt zu haben) als Ungläubige sterben, deren Werke sind im Diesseits und im Jenseits hinfällig. Sie werden Insassen des Höllenfeuers sein und (ewig) darin weilen.

sure 48,20–21: (20) Allah hat euch versprochen, dass ihr viel Beute machen werdet. Und er hat euch diesen Teil (der Beute) schnell zukommen lassen und die Hände der Menschen von euch zurückgehalten (, so dass sie euch nicht abhalten konnten, die Beute zu nehmen).  Und (das alles geschah,) damit es ein Zeichen für die Gläubigen sei und er euch einen geraden Weg führe.   (21) Und einen anderen Teil (der Beute), über den ihr (noch) keine Gewalt habt, hat Allah bereits (für euch) umfasst (um es euch später zu geben). Er hat zu allem die Macht. 

sure 4,77: Hast du nicht jene gesehen, zu denen man (anfänglich in Mekka) sagte: »Haltet eure Hände (vom Kampf) zurück und verrichtet das (Pflicht-)Gebet und entrichtet die Religionssteuer?« Als ihnen dann (später in Medina) vorgeschrieben wurde, (mit Waffen) zu kämpfen, fürchtete auf einmal ein Teil von ihnen die Menschen, wie man Allah fürchtet, oder (gar) noch mehr. Und sie sagten: »Herr! Warum hast du uns vorgeschrieben, (mit Waffen) zu kämpfen? Würdest du uns doch (wenigstens) für eine kurze Frist Aufschub gewähren!« Sag: Die Nutznießung der (diesseitigen) Welt ist gering. Für den Gottesfürchtigen ist das Endzeitliche besser. Und euch wird (dereinst im Endgericht) nicht ein Fädchen Unrecht getan. 

Referenzen: Schirrmacher, Falaki

www.der-neue-terror.de

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